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"Inhalt der Seite"SONDERPÄDAGOGISCHER FÖRDERBEDARFEin festgestellter Sonderpädagogischer Förderbedarf ist Voraussetzung für besondere schulische Maßnahmen. Diese bestehen entweder im Angebot eines integrativen Unterrichts (ZweilehrerInnen-System) oder im Besuch einer Sonderschule bzw. Sonderschulklasse (siehe Kooperationsklassen an der VS-Mörtschach). Rund um die Thematik des SPF ist ausdrücklich zu erwähnen, dass es sich um die Beschulung nach dem Sonderschullehrplan handelt – es ist mehr als nur eine Deutsch- bzw. Rechenschwäche oder ein drohendes Nichtgenügend in einem Fach. Die Anerkennung eines SPF sollte rechtzeitig stattfinden, nachdem das Kind von geschulten Fachkräften ausgiebig beobachtet und gefördert wurde. (Wenn Eltern um die Entwicklung Ihres Kleinkindes besorgt sind, sollen sie sich an „Die Mobile Frühförderung - AEH“, an ihre KinderfachärztIn, den „Mobilen Beratungsdienst für Kinder und Jugendliche vom Bundessozialamt Kärnten“ oder an die „Familienberatungsstelle“ wenden. Diese Angebote sind gratis!!!) Die Begutachtung und Feststellung des SPF erfolgt über das Sonderpädagogische Zentrum Spittal/Drau - Frau Barbara Buchner ist die zuständige Person im oberen Mölltal und wird im Bedarfsfall von der Schulleitung zu Rate gezogen. Für Kinder und Jugendliche mit SPF soll ein Förderplan erstellt werden, der den IST-Zustand möglichst genau beschreibt und über die reine Stoffverteilung (Deutsch, Mathematik, Sachunterricht, etc.) hinausgeht. Im Förderplan werden tieferliegende Bereiche, wie Ausdauer, Konzentration, Grob- und Feinmotorik, Körperarbeit, Wahrnehmung, ... , also jene Bereiche behandelt, in denen vermutlich die Wurzeln für massive Schulschwierigkeiten im Lernbereich liegen. Man versucht dem Nachhilfedenken entgegenzuwirken und die Förderung von den Stärken des Kindes ausgehend aufzubauen. Wünschenswert ist, dass Kinder mit SPF von ausgebildeten SonderschullehrerInnen unterrichtet werden und der Begriff „StützlehrerIn“ vermieden wird, weil er eine falsche Sichtweise von integrativem Unterricht beinhaltet. Der Einsatz einer zweiten Lehrperson in einer Klasse ist nicht integrativer Unterricht, sondern soll integrativen Unterricht ermöglichen, erleichtern und unterstützen. Unter integrativen Unterricht versteht man, dass Kinder zum selben Zeitpunkt auf verschiedensten Niveaus Lerninhalte im Klassenverband erarbeiten. Je nach Situation am Schulort gibt es unterschiedliche Organisationsmodelle (Klein- und Förderklasse, Kooperativklasse, Integrationsklasse oder Einzelintegration). |
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